D' Muatter lässt am Freitich Obend, äls a Toigle ao,
dass mr en sei'n Sonntichkaffee - Kucha einedonke ka,
Deckt en sachte mit ma Tüachle - mit ma saubra -
zua ond se goht mit leichtem Herza, fröhlich no zur Ruah.
Jetzt - wia sia am andra Morga en ihr Küch' neiguckt,
liabe Zeit, do hot dr Schrecka, schier ihr Herz aadruckt.
Schloft do s'Hurgele - dr Kater - en dera Schüssel fest,
schnurrt und schnarcht, als wär des Toigle grad sei Katza-Nest.
S'isch scho uff da Letschta ganga, grad am Monatsend',
drei Pfond Mehl send en dr Schüssel, d' Muatter dui rengt d' Händ,
no jagt sui den wüasta Denger aus dr Schüssel naus,
dass er voller Angst ond Schrecka - flüchtet aus em Haus.
Ond no lupft se uff des Tüachle - s' Herz des klopft derbei -
denkt, wia dr Katzatoig dodronter, wohl zom fenda sei?
doch hehlenga muass se no doch lacha, guckt na, wiea no nia,
isch en d' Höh des Toigle ganga, onterem Katzavieh!
Ond koi Härle ond koi Dreckle, guckt mr au no so na,
auganz gwiess koi Katza-Gschmäckle, wenn mr no so schnuppert dra.
Noi s' wär Send' ond Schad' oms Toigle, wegschmeissa tuat mr den nett,
na nemmt se ganz schnell d' Zibeba, Zucker, Oier ond au Fett.
Ond en Hefakranz en nobla flicht se zemma schnell,
liabr Beck jetzt bach den Kuacha - z' donkel nett ond au nett z' hell!
Ond wia er so stoht am Sonntichmorga - bei dr Kaffeekann'
muass a jeds - vora der Vatter - grad sei Freud' dra hann.
Dapfer donkt er ens Kaffeele - Stücker sieba, acht ond voller Lob er secht
"So lugg wia desmal Muatter, hoscht no nia oin gmacht!"
s' Muatterle, des lacht a Bissle - denkt ans Katza-Bett!
Woisch dr Toig hot halt desmol au zom Ganga, grad de richtig Wärme ghet.