Beim Jakob, descht a baisa Sach,
Ischt jeden Tag drhoimta Krach.
Er kommt halt mit seim Weib et aus,
Des G'läab, des hält er nemme aus.
Drum hot er gerschtig obed denkt,
Worum hau i mi heut et g'henkt.
No het i jetzet schau mei Ruha,
I woiß ja, daß i's doch no dua.
Des Hanka goht deam arme Tropf,
Sell Nacht schau nemme us em Kopf.
Er überlegt sich's romm und nomm,
Doch wia er's a'guckt, ischt halt domm.
Der Strick, des sott halt au et sei,
Der schneid' oim bais in d' Gurgel nei,
Daß d' Zung raushanget, Hands'lang glei,
Des ischt a rechta Sauerei.
Au könntescht, denkt er, wenn da hangscht,
No d' Hos verreißa in d'r Angscht.
Des wär, Kotz Heida sapperment!
A rechta Schand, wenn ma de fend..
No schloft er ei und sieht im Traum,
Sich doba hanga a-ma Baum.
Er sieht, wia er verzwatzla muaß,
Des ischt bei Gott a herba Buaß.
Im Traum, do wurd's ihm kalt und hoiß,
Wia badet leit er jetzt im Schwoiß.
Er wachet auf und schreit im Bett,
Noi wäger, noi, i henk mi et!
Und weil er nemme schlofa ka,
Senniert er a-ma andra Pla'.
Er könnt doch au ins Wasser gau,
Des hent schau woiß et wia viel dau.
Em Weiherle wär's bald vorbei,
Versoffa ischt ma glaube glei!
Ma druckt halt oifach d' Auga zua,
Hopft nei und sauft no wia a Kuha.
Jetztt fällt ihm wieder ebbes ei,
Des Wasser sott au sauber sei,
Und koi so grüana dicka Brüha,
Wia in deam Entaweiher hia. -
Wenn i beim Saufa so en Frosch
Mit eine Zieha dät in d' Gosch?
Pfui Teufel, mir wurd's blo und raut,
I müaßt no speia noch meim Taut.
A sotta Dommheit laß i gau,
Des ka ma auch no anderscht hau,
So saudomm mach me doch et hee,
So gwiß als i d'r Jakob bee.
I hau ja oigahändig d' Wahl
Und mach mir doch koi extra Qual!
Dui Sach muaß ziemlich schmerzlos sei,
Sonscht laß me garet mit ihr ei.
Er dreht sich uff de ander Seit'
Und b'sinnt sich, was au sonscht no geit. -
Verschiaßa, des könn 's Beschte sei,
Und 's Beschte fällt ihm z'letschte ei.
Er muaß no en Revolver hau,
Und der sott ganz bestimmt no gau.
Mit A'satz Brust und Richtung Herz,
Do spürt ma sicher gar koin Schmerz.
Ja so wurd's g'macht und sogar glei,
No isch bis morga früha vorbei,
Er steigt ganz sachte raus vom Bett,
Sei Weib dui schnarcht und hairt ihn et.
Er guckt's im Mondschei no-mol a
Und murmelt traurig vor sich na,
Mir hättet's nett beinander g'hätt,
Wenn 's oi und 's andere nochgea hätt.
Wenn i's no-mol probiera tät?
Was Dreckles! Jetzt isch oifach z'spät.
No langt er da Revolver raus,
Und goht ganz leis in d' Wohnstub naus.
Do ladet er und denkt ei ei, -
Jetzt wenn i druck, no isch vorbei.
No beißt er extra fescht uff d' Zäh -
Und wenn i druckt hau, bin i hee!
So fährt's ihm g'schwind no durch da Kopf,
No setzt er ab d'r arme Tropf.
D'r kalte Schwoiß lauft an ihm na,
Descht et grad bloß "so so" - "la la".
Er zittert grad wia Eschpes Laub,
Und denkt wahrhaftig, i bin z'daub.
Er sinkt in d' Knui der arme Ma
Und kommt an Abzugsbügel na.
A Knall, a Schroi, o jeh, o jeh,
Jetzt lauft schau 's Bluat na, i be hee -
Zu Hilfe! Hilfe! Hilfe! au!
Er schreit und plairet wia a Sau.
Sei Weib dui hot dean Kracher g'hairt
Und daß ihr Ma so fürchtig plairt,
Se saut im Hemmed raus und guckt
Und frogt: "Du Dackel bischt verruckt.
Was hoscht denn wieder saudomms du?"
"Siescht et, daß me verschossa hau!
Und daß i grad am Sterba bee,
Guck, em a Weile bin i hee."
"Mo bluatescht?", sait se, "laß au seha",
"Do an d'r Hand isch glaube g'wea,
's wurd an d'r Hauptschlagoder sei!"
"Halt d' Gosch! D'r Finger isch, d'r klei",
Sait sui, "do ischt bloß d' Haut aweg,
Do stirbt ma et, an so ma Dreck.
Verbind's, no los! et lang dra' g'schnollt
Und wart, bis di d'r Teufel holt."